Weihnachten kommt immer so plötzlich.

Weihnachten kommt immer so plötzlich.

Komisch, oder? Man weiß ja jedes Jahr schon vorher, wann Weihnachten ist. Trotzdem stehen jedes Jahr aufs Neue ganz überraschend die Wurstbuden für die Weihnachtsmärkte plötzlich schon da, und dann sind es auch ganz plötzlich nur noch drei Tage bis zum Fest und man versucht, in völliger Hektik den Großteil der Dinge zu erledigen, die vor Weihnachten eben zu erledigen sind. Als hätte das Jahr nicht 360 andere Tage gehabt, an denen man das ein oder andere schonmal hätte abarbeiten können.

Genauso verhält es sich auch mit Fernreisen. Erst sind es hauptsächlich deshalb Fernreisen, weil sie noch soooo weit weg erscheinen. Dann auf einmal sind es Oh-Gott-das-ist-ja-schon-ganz-bald-Reisen, und urplötzlich heißt es: So, morgen ist Abflug! Aus heiterem Himmel ist die weit entfernte Fernreise ganz, ganz nah.

Und wie es sich auch an Weihnachten gehört, sind ganz viele Dinge noch unerledigt, wenn der Flieger sich in die Lüfte Richtung Reiseziel erhebt. Aber wie auch an Weihnachten tun die unerledigten Dinge der Freude (hoffentlich) keinen Abbruch.

(Außer, man hat vergessen, den abgelaufenen Reisepass zu erneuern, die Kreditkarte zu Hause liegen gelassen oder vergessen, das Bügeleisen oder den Herd auszustellen, aber das nur so am Rande als Nebenbemerkung.)

Jedenfalls ist es ganz plötzlich schon „heute“ und morgen der Tag, an dem es zu spät ist, meine Zimmerpflanzen noch umzutopfen, meinen Kleiderschrank aufzuräumen und meine Steuererklärung fertig zu machen. Wenigstens hab ich an die Kreditkarte gedacht und Herd und das Bügeleisen vorsichtshalber seit Wochen nicht mehr angefasst!

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Eine Antwort

  1. Mum sagt:

    Thinking of you up in the air, halfway there – look after yourself. Will be travelling with you, thank you for Christmas. M.

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