Wenn der Wind sich dreht

Wenn der Wind sich dreht

Wer im Deutschland der 70er und 80er aufgewachsen ist, hat das sicher schon mal gehört (von irgendeinem spießigen Erwachsenen): „Wenn der Wind sich dreht, dann bleibt das so!“

Mit dieser wüsten Drohung sollte ungezogenen Rotzlöffeln das Grimassen-Schneiden abgewöhnt werden. Hat natürlich nicht funktioniert, und tatsächlich habe ich das auch nie geglaubt – ganz im Gegensatz zu vielen anderen Dingen, die Erwachsene mir erzählt haben. Mein Papa hat mir zum Beispiel mal erzählt, wenn man die Kerne von Wassermelonen mit isst, wächst einem ein Melonenbaum aus dem Bauchnabel. Ich habe meinen Bauchnabel als sechsjährige oft mit großer Besorgnis beobachtet, um zu sehen, ob dort was wächst. Außer Fusseln gab’s da aber nie was.

Was ich mich aber heute – aus gegebenem Anlass frage – ist: Wenn der Wind sich dreht, während ich eine FFP2-Maske trage, bleibt das dann mit den Ohren so? Muss ich dann den Rest meines Lebens mit grotesk abstehenden, an der Oberkante leicht eingeknickten Ohren rumlaufen?!

Ich werde berichten.

Eine kleine Grimasse aus dem Jahr 2012. Entweder hatte ich Glück und der Wind hat sich nicht gedreht, oder das bleibt gar nicht so, auch wenn der Wind sich dreht. Man weiß es nicht genau. Geblieben ist es jedenfalls nicht.

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2 Antworten

  1. Alex sagt:

    You have to try this on board again. Please post a pic to check this thesis 😎🥰 hugs and Kisses, Alex

  2. mum sagt:

    Heck, Silvie! You did that face when you were 3 and now you’re 21 (again) and still look like that. Dad must have been right. Not sure about the ears, though!

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